Radioprogramm

Deutschlandfunk Kultur

Jetzt läuft

Tonart

05.00 Uhr
Nachrichten

06.00 Uhr
Nachrichten

06.55 Uhr
Wort zum Tage

Sufi-Bewegung

07.00 Uhr
Nachrichten

07.05 Uhr
Feiertag

Geh aus mein Herz! Lieder der Schöpfung und Daseinsfreude Von Meinrad Walter, Freiburg im Breisgau Katholische Kirche

07.30 Uhr
Kakadu

Warum sieht man mit zwei Augen nur ein Bild? Von Patricia Pantel Moderation: Tim Wiese Ein merkwürdiges Phänomen ist, dass wir zwei Augen haben, aber nur ein Bild sehen. Und es kommt noch schräger, denn mit jedem Auge einzeln sehen wir etwas anderes, als mit beiden Augen zusammen. So verschwindet beispielsweise unsere Nase aus unserem Blickfeld, wenn wir mit beiden Augen sehen. Wenn wir nur ein Auge nutzen, ist die Nase hingegen am Rand sichtbar. Kann es sein, dass sich unser Gehirn da selbst hilft? Wie und warum es das tut, klären wir bei Kakadu.

08.00 Uhr
Nachrichten

08.05 Uhr
Kakadu

Kinderhörspiel Karim und Kater im Zug Von Anna-Luise Böhm Ab 8 Jahre Regie: Christine Nagel Komposition: Peter Ehwald Mit: Sophie Werner, Hazim Mahouk, Max von Pufendorf, Winnie Böwe, Schortie Scheumann, Tilla Kratochwil, Tilo Prückner Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 Länge: 41'35 Moderation: Tim Wiese Karim steigt als blinder Passagier in einen Zug ein. Als syrisches Flüchtlingskind kann Karim kein Deutsch, doch das kann zum Glück der sprechende Kater in seinem Rucksack. Die Geschichte spielt in einem Zug auf der Fahrt von Berlin nach Stralsund. Zwei Kinder sind ohne Fahrkarte eingestiegen, sie haben kein Geld dabei und müssen sich nun vor der Schaffnerin verstecken. Sie rennen durch den Doppelstockzug mal oben, mal unten entlang, ducken sich hinter die Koffer oder verstecken sich auf der Toilette. Das ist ein anstrengendes Spiel, zumal sich die beiden nicht kennen und sich auch noch gegenseitig im Weg sind. Mona, ein Mädchen aus Eberswalde, ist von zu Hause weggelaufen, weil sie den neuen Fernseher kaputtgemacht hat und nun den Ärger der Eltern fürchtet. Karim, ein Junge aus Syrien, ist aus einem Flüchtlingsheim abgehauen, weil dort keine Tiere erlaubt sind und er seinen Kater ins Tierheim geben sollte. Karim hat seinen Kater über alle Grenzen bis nach Deutschland geschleppt. Den Kater gibt er nicht her, der spricht viele Sprachen und übersetzt für Karim, der erst drei deutsche Worte kennt: "Dankeschön", "Tschüss" und "Wiegehtesihnen". Damit kommt Karim nicht weit. Aber dank Kater werden Mona und Karim ein gutes Team. Sie bleiben zwar nicht unentdeckt, aber sie finden einen gemeinsamen Weg. Kinderhörspiel Karim und Kater im Zug

09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Kakadu

Magazin Moderation: Tim Wiese 08 00 22 54 22 54

09.30 Uhr
Sonntagsrätsel

Moderation: Ralf Bei der Kellen sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

10.00 Uhr
Nachrichten

10.05 Uhr
Plus Eins

11.00 Uhr
Nachrichten

11.59 Uhr
Freiheitsglocke

12.00 Uhr
Nachrichten

12.05 Uhr
Studio 9

Themen des Tages

12.30 Uhr
Die Reportage

NS-Raubgut Die Spur des Silberbechers Von Lisa Weiss Es ist eine ganz besondere Reise in die USA, die Matthias Weniger unternimmt. Das bemerkt man schon an seinem Gepäck: Ein großer Karton mit kunstvoll gefertigten Silberbechern und Silberlöffeln - alles aus früheren Jahrhunderten, alles von den Nationalsozialisten geraubt. Ihre jüdischen Besitzerinnen und Besitzer mussten diese Silbergegenstände während der Zeit des Nationalsozialismus abgeben, später landeten sie unter anderem im Bayerischen Nationalmuseum. In jahrelanger Detektivarbeit hat Provenienzforscher Weniger die rechtmäßigen Eigentümer oder deren Erben auf der ganzen Welt ausfindig gemacht. Jetzt gibt er einige der Stücke an in den USA lebende Familien zurück - eine Reise auch in die deutsch-jüdische Vergangenheit.

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Sein und Streit

Das Philosophiemagazin

14.00 Uhr
Nachrichten

14.05 Uhr
Religionen

15.00 Uhr
Nachrichten

15.05 Uhr
Interpretationen

Wege zu Bruckner (4/6) "Der herrlichste meiner Lebenstage" Die Messe e-Moll Gast: Gijs Leenaars, Chefdirigent des Rundfunkchors Berlin Moderation: Ruth Jarre Vergleichsweise klein besetzt und dennoch monumental: Anton Bruckners e-Moll-Messe ist eine klingende Kathedrale. Als Sinfoniker zu Lebzeiten geschmäht, war Anton Bruckner als Kirchenmusiker erfolgreich. Die Uraufführung seiner e-Moll-Messe wertete er als "herrlichsten meiner Lebenstage". Für die Einweihung einer Kapelle des im Bau befindlichen Linzer Doms schrieb Bruckner dieses Werk parallel zu seiner Ersten Sinfonie. Ihre majestätische Klangfülle bezieht diese Vertonung der lateinischen Messe aus dem achtstimmigen Chor, der von einem Blasorchester begleitet wird. Das Ergebnis ist erhaben, streng, langsam schreitend, machtvoll anschwellend - wie eine Prozession, der sich immer mehr Menschen anschließen. Gijs Leenaars, Chefdirigent des Rundfunkchors Berlin, ist mit seiner Einspielung tief in die Klangwelt dieses Schlüsselwerks eingetaucht.

16.00 Uhr
Nachrichten

17.00 Uhr
Nachrichten

17.05 Uhr
Studio 9

Themen des Tages

17.30 Uhr
Nachspiel

Das Sportmagazin

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Nachspiel. Feature

Schwarz Rot Pink Ein Farbpanorama des Sports Von Julian Kämper Das reine Weiß, das Wimbledon zum Kultturnier macht, die Gürtelfarben beim Judo, die den jeweiligen Leistungsstand markieren, oder das gelbe Leibchen des Gesamtführenden bei der Tour de France: Manche Sportarten, Regelwerke und Rituale sind charakteristisch eingefärbt. Woher kommen bestimmte Farbcodes, und was bedeuten sie? Über die Macht der Farben ist in der Psychologie viel geforscht worden. So weiß man, dass die taktisch kluge Farbwahl bei gleicher Leistung zweier Parteien wettbewerbsentscheidend sein kann. Gewinnen rot gekleidete Teams wirklich häufiger als andere? Lässt sich die Schach-Formel "Weiß beginnt, Schwarz gewinnt" wissenschaftlich halten? Weil es im Sport auch um Ästhetik geht, spielen Fragen des Designs, der Mode und der medialen Gestaltung eine Rolle. Und dass Farben große Symbolkraft besitzen, wird spätestens dann ersichtlich, wenn die deutsche Fußballnationalmannschaft im EM-Jahr den grünen Rasen in pink betritt.

18.30 Uhr
Hörspiel

Die Verlassene Von Honoré de Balzac Übersetzung aus dem Französischen: Melanie Walz Bearbeitung: Helmut Peschina Regie: Stefanie Hoster Mit: Maren Kroymann, Nico Holonics, Valery Tscheplanowa, Camill Jammal, Friedhelm Ptok, Moritz Schönbrodt Komposition: Christian Zanési Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020 Länge: 87'17 Der junge Gaston de Nueil erholt sich in der Normandie. Dort verliebt er sich in die ältere Mme de Beauséant. Sie reist in die Schweiz, er folgt ihr. Gibt es eine Liebe, die dem Druck der Gesellschaft standhält? Im Frühling 1822 wird der junge Pariser Gaston de Nueil zur Erholung in die Normandie geschickt. Im örtlichen Salon hört er von einer gewissen Mme de Beauséant, einer verheirateten Frau, die vor den Augen von ganz Paris von ihrem Geliebten verlassen wurde. Als Konsequenz lebt die nicht mehr junge Frau nun von der Gesellschaft völlig zurückgezogen in der Provinz. Schon aus der Ferne verliebt sich Gaston in sie. Durch eine List gelingt es ihm, zu ihr vorzudringen, und sie lässt sich auf eine längere Unterredung ein. Gaston will sie wiedersehen, er schreibt ihr einen Brief. Aber Claire de Beauséant ist abgereist: in die Schweiz. Honoré de Balzac (1799-1850) zog im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie von Tours nach Paris. Sein Jura-Studium brach er vor den Abschlussprüfungen ab, um Schriftsteller zu werden, und fand Eingang in die Welt des Adels. Um seinen kostspieligen Lebensstil zu finanzieren, musste Balzac immer mehr Texte veröffentlichen. In eine Mönchskutte gehüllt schrieb er bis zu 17 Stunden am Tag, einzig am Leben gehalten durch den immensen Konsum von schwarzem Kaffee. Dennoch war Balzac die längste Zeit seines Lebens tief verschuldet. Erst 1850 erfüllte sich sein Traum, reich zu heiraten - doch noch im selben Jahr erlag er seinem erschöpften Herz. Sein Hauptwerk war die "Comédie humaine", ein Romanzyklus, der die Tugenden und Abgründe von Mensch und Gesellschaft im 19. Jahrhundert erforscht. Von 137 geplanten Erzählungen konnte Balzac 91 vollenden. Deutschlandradio Kultur realisierte als Hörspiele "Eugénie Grandet" (Hörspiel des Monats März 2015), "Cousine Lisbeth" (DKultur/RB 2017) und "Vater Goriot" (2017). Sie sind im Oktober 2018 als CD-Edition im Hörverlag erschienen. Hörspiel nach Honoré de Balzac Die Verlassene Länge: 87:23 Minuten

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 29.06.2024 Karl Amadeus Hartmann "Friede Anno 48" für Sopran, Chor und Klavier nach Texten von Andreas Gryhpius Heinrich Schütz Musikalische Exequien op. 7 Sarah Maria Sun, Sopran Philip Mayers, Klavier Matthias Müller, Violone Stephan Rath, Laute Michaela Hasselt, Orgel RIAS Kammerchor Berlin Leitung: Hans-Christoph Rademann

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Literatur

Europäisch in Kyrillisch Die bulgarische Gegenwartsliteratur Von Jörg Plath Bulgarische Literatur ist wenig bekannt. Zu Unrecht. Bulgarien liegt an der Peripherie der Europäischen Union, nicht nur geografisch. Der Balkanstaat ist nicht das kleinste Mitglied der Union, aber sicher jenes, das die geringste öffentliche Aufmerksamkeit genießt. Das gilt auch für die bulgarische Literatur. Dabei muss sie sich nicht verstecken. Ihre Fabulierer widmen sich mit Sarkasmus und Witz den zahlreichen Gewalttaten im langen 20. Jahrhundert, ihre Storyteller beugen sich über die materiellen und mentalen Hinterlassenschaften des Sozialismus, ihre Lyrikerinnen finden im Lidl-Discounter antike Scherben und ihre Egozentriker in sich das Tor zur Welt. Sie alle haben es etwas leichter, übersetzt und außerhalb des Landes bekannt zu werden, seit Georgi Gospodinovs Roman "Zeitzuflucht" mit dem International Booker Prize 2023 ausgezeichnet wurde. Eine literarische Reise in ein lange übersehenes Land.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Das Podcastmagazin

Mit Lea Utz Warum amerikanische Podcasts oft besser klingen Länge: 50:30 Minuten

01.00 Uhr
Nachrichten

01.05 Uhr
Tonart

Klassik Moderation: Haino Rindler Des Knaben Wunderhorn, eine der bedeutendsten Gedichtsammlungen der Romantik, 1808 veröffentlicht von Clemens Brentano und Achim von Arnim. Aus dem Konvolut von über 700 Volksliedtexten von Liebes-, Soldaten-, Wander- und Kinderliedern des Mittelalters bis zur Gegenwart wählte Mahler 24 Texte aus, die er zum Teil mit Klavierbegleitung, zum Teil mit Orchesterbegleitung vertonte. Augenscheinlich ging es ihm darum, ein seelisches Spiegelbild zu erschaffen, denn diese Lieder schwanken ganz eigentümlich zwischen fröhlicher Ausgelassenheit und melancholischer Niedergeschlagenheit - oft gewürzt mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus. Die Mezzosopranistin Katharina Kammerloher spricht in der Tonart über die Vielschichtigkeit dieser Kompositionen und über den Reiz, diese Lieder als Miniopern zu inszenieren, was sie übrigens zusammen mit dem Bassbariton Arttu Kataja und dem Pianisten Eric Schneider tut.

02.00 Uhr
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03.00 Uhr
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04.00 Uhr
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